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Quelle: Weinheimer Nachrichten/Odenwälder Zeitung vom 11.07.2013

Viele Besucher staunten nicht schlecht beim Schulfest der Steinachtal-Grundschule, viele Eltern zeigten sich über die technischen Möglichkeiten, die ihre Kinder vor Ort in der Bildungseinrichtung haben, begeistert:

In den Räumen der Klasse 1a wurde Memory gespielt; allerdings nicht auf die traditionelle Art, sondern per Fingertip an einer sogenannten Smartboard-Leinwand.


AktuellesAbtsteinach

Tradition trifft Zukunft - das ist an der Grundschule in Unter-Abtsteinach wörtlich zu verstehen. Und nun fast umfassend, denn am Dienstagabend konnte bereits der vierte Klassenraum mit einem Smartsystem ausgestattet werden.

Medienkonzept erstellt

Angefangen hatte alles durch das Medienkonzept der Schule, durch das die Kinder fit im Umgang mit dem PC und den neuen Medien gemacht werden sollen. In diesem Rahmen wurden zunächst zwei Smartboards angeschafft. In Kooperation mit dem Kreis folgte ein drittes System und nun - dank zahlreicher Spenden örtlicher Vereine und Unternehmen - die vierte Smart-Ausstattung, die zwar kein Smartboard, dafür aber einen Beamer und einen speziellen Berührungsstift beinhaltet, mit dem die Inhalte vom Laptop direkt an der umfunktionierten Tafel bearbeitet werden können.
Aber was ist ein Smart-System eigentlich? "Es ist ein Lehrer-Schüler-Lernsystem", erklärt Martin Gerauer von der Mannheimer IT-Firma Gecomp. Gerauers Tochter besucht die erste Klasse der Steinachtal-Grundschule und so unterstützt Gerauer das Smart-Projekt tatkräftig, etwa bei der Installation. "Die Kinder sollen ja effizient unterrichtet werden", so der Fachmann. Den Lernmöglichkeiten sind mit dem Smart-System fast keine Grenzen gesetzt. Interaktiv können die Kinder direkt an der Tafel oder dem Smartboard Lerninhalte vom Laptop, wie etwa das Mathematik-Programm "Denken und Rechnen", nutzen - Direktanschluss mit dem Internet inklusive.

Anschaulich können hier Addition und Subtraktion geübt werden, die Bilder von Euro-Münzen werden beispielsweise auf die Leinwand projiziert, die Kinder können visuell berechnen, wie viele der acht Eulen noch auf einem Baum sitzen, wenn fünf davon fliegen, eine gestochen scharfe Mona Lisa kann künstlerisch per Finger- oder Stiftklick umgestaltet werden; kurz: dem kreativen Lernen sind keine Grenzen gesetzt.

Von USB-Stick auf Leinwand

Auch für die Lehrerinnen ist jenes transformative Lernen von Vorteil: So können zu Hause etwa Texte mit Fehlern vorbereitet und dann einfach per USB-Stick auf die Leinwand geworfen werden; die Schüler müssen diese dann korrigieren. Keine schlecht lesbaren Kopien mehr, kein lästiges Abschreiben, keine schmutzigen Finger durch Kreide.

"Das ist einfach cool", zeigte sich auch Schulleiterin Anette Reinhardt begeistert, nun fast umfassend das Smartsystem in der Schule nutzen zu können. Aufgrund der Topographie wird im letzten Klassenraum zwar keine Installation möglich sein - aber auch das ist kein Problem. "Da wechseln wir einfach mal die Klassenzimmer", nennt Reinhardt die Lösung.

Im kommenden Schuljahr, das verriet die Rektorin, wird es eine PC-AG geben, die ein weiterer Mosaikstein des Medienkonzeptes der Grundschule ist. Die Schulleitung und der Förderverein bedankten sich bei der Präsentation nun bei allen Spendern, ohne deren Engagement die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.

 

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